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Schmerztherapie und Bewegungscoaching nach Liebscher & Bracht

schmerzfrei und beweglich

Die häufigsten Schmerzen, unter denen wir Menschen leiden, sind in der Regel durch muskuläre und fasziale Spannungen bedingt. Durch engwinkelige und einseitige Positionen und Bewegungen im Alltag verkürzen, verspannen und "verfilzen" unsere Muskeln und Faszien. Hinzu kommen noch indirekte Faktoren aus Umwelt und Umfeld. Muskeln und Faszien sind gut beeinflussbar, sowohl negativ, als auch positiv. Wenn durch einseitige Bewegungsmuster Schmerz und Unbeweglichkeit antrainiert werden, haben wir eine negative Beeinflussung.

Was man sich jedoch selbst unbewusst antrainiert hat, kann man auch selbst wieder abtrainieren und damit eine positive Beeinflussung bewirken. Die Entstehung eines Schmerzes ist ein stiller und langsamer Prozess. Er ist nicht erst "gestern" entstanden. Schmerz ist eine Sprache des Körpers. Es ist streng genommen ein Alarmschmerz, der Dir sagen möchte: "Mach weiter so und Du hast eine Schädigung". Alarmschmerz-Rezeptoren übernehmen nach neueren Erkenntnissen im Fall einer drohenden Schädigung die Funktion den Alarmschmerz auszulösen. Er funktioniert wie die Öl-Kontroll-Leuchte beim Auto.

Die vier Säulen der Schmerztherapie nach L&B:
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Osteopressur

Kurze Version: Alarmschmerzrezeptoren regulieren bei manueller Reizung den Muskeltonus so über das Gehirn, dass der Alarmschmerz vom Körper gesenkt oder abgestellt wird.
Ausführliche Version: Bei der Osteopressur werden sogenannte Alarmschmerzrezeptoren, die in unserer Knochenhaut sitzen, gezielt gedrückt. Durch diesen Druck auf fest definierte Knochenpunkte (insgesamt 72) werden Areale im Gehirn angesteuert. Auf diese Weise gelangen wir dorthin, wo die zu hohen muskulär- faszialen Spannungen im Gewebe aufgebaut werden. Die gespeicherten Hirnprogramme werden dadurch zurückgesetzt, so dass sich die muskulär-faszialen Spannungen wieder abbauen. Als Folge werden Gelenkflächen und Wirbelkörper nicht mehr so stark aneinander gepresst. Dies wird wiederum von den Rezeptoren wahrgenommen und an das Gehirn weitergeleitet. Es registriert, dass die Spannungen nicht mehr eine baldige Schädigung bedeuten, und der Alarmschmerz wird runtergefahren.

Als Therapeutin kann ich mit der Osteopressur nur muskuläre Spannungen mildern- nicht mehr. Es handelt sich hierbei um eine Akutmaßnahme. Der Osteopressur-Effekt ist zeitlich begrenzt. Die Bewegungsprogramme können dadurch leider nicht dauerhaft umgestellt werden. Das allein liegt in Deinen Händen.

Was klemmt und klebt sind die Faszien. Der Therapeut kann weder die Faszien bewegen, noch ihre Struktur verändern. DAS kannst aber du selbst mit Eigeninitiative und mit den drei anderen Säulen der Schmerztherapie.

Faszienrollmassage

Hierbei wird das verspannte und verklebte Gewebe mit speziellen Rollen massiert. Es ist ein Hilfsmittel, was Dir im Grunde täglich dabei helfen soll, die langfristige Schmerzfreiheit zu bewirken. Das Ziel der FRM ist:

1. Flüssigkeit aus den Zellzwischenräumen zu bewegen,  Abfallprodukte abzutransportieren, dadurch die Übersäuerung des Gewebes runterzufahren und das basische Mileu wieder herzustellen.


2. Frische Flüssigkeit aus den Kapillaren mit neuen Nährstoffen nachströmen zu lassen. Die Faszien sind dadurch besser "durchsaftet" und gleiten besser als verfilzte Faszien.

3. Durch die extrem geringe Geschwindigkeit beim Rollen werden durch Winkelveränderungen die Fibroblasten angeregt, die Kollagenfasern abzubauen und dadurch werden die Verfilzungen gelöst.

Durch diese drei Effekte werden Regenerationsprozesse angeregt, strapaziertes Gewebe kann sich wieder entspannen und die Flexibilität kehrt zurück.
Die FRM ist als muskulär-fasziales Aufwärmen zu betrachten und dient der Vorbereitung der folgenden Engpassdehnungen.

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"Motivation bringt dich in Gang, Gewohnheit hält dich in Schwung."

Jim Rohn, Autor und Motivationscoach

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Engpassdehnübungen

Die speziell entwickelten Übungen sind das Herzstück der L & B - Therapie um deinen Körper durch Dehnen und Kräftigen wieder in einen Zustand dauerhafter Schmerzfreiheit zu bringen. Die Übungen sind so konzipiert, dass genau die Muskeln und Faszien wieder elastisch und beweglich werden, die durch eingeschränkte Bewegungen stark verkürzt sind und deshalb Schmerzen verursachen.

Die EPD dient zur Festigung von der in der Osteopressur eingeleiteten Löschungen von Bewegungsprogrammen und der Neuprogrammierung im Gehirn. Die Übungen vereinen aktive und passive Dehnungs-, Kräftigungs- und Ansteuerungsreize und optimieren die körpereigene Bewegungsführung. Dadurch erreicht man eine "Verlängerung" von Muskeln und Faszien, sowie eine Auflösung von Bindegewebsverwachsungen und neue Ansteuerungselemente über das Gehirn.

"Sei stärker als deine stärkste Ausrede."

Sascha Schnellmann, Autor

Lebensstil

Neben den zunehmend engwinkligen Positionen und den einseitigen Bewegungen haben auch Ernährung, Umwelt und Psyche Einfluss auf unser Schmerzgeschehen. Diese drei Faktoren rufen eine Kettenreaktion in unserem Körper hervor. Sie können einen erhöhten Muskeltonus bewirken. Der hat eine Übersäuerung der Strukturen zufolge. Dadurch wird das Bindegewebe unelastischer und dies

hat eine allgemeine Erhöhung der Gelenkfehlbelastung zur Folge, und es kommt zur Schmerzzunahme.

Die Liebscher & Bracht Schmerztherapie weiß um die Selbstheilungskräfte des Körpers und versteht sich vor allem als "Hilfe zur Selbsthilfe".
Ich möchte bei Dir das Bewusstsein fördern, deine Bewegungsmöglichkeiten maximal auszuschöpfen.

Die Schmerztherapie nach L & B kann nicht nur bei den meisten Beschwerden des Bewegungsapparates, wie z. B. Bandscheibenvorfall, Hexenschuss, Ischialgie in der Schwangerschaft, Frozen shoulder, Hallux valgus, Schnappfinger, Gleitwirbel, Bakerzyste, Tennisarm, Golferarm, Arthrosen, Piriformissyndrom, etc. angewendet werden. Sie kann auch u.a. bei Migräne, Zähneknirschen, Sodbrennen, Tinnitus, Atembeschwerden, Menstruationsbeschwerden, Rheuma, Fibromylagie sehr hilfreich sein.

"Erfolg ist eine Treppe, keine Tür."

Dottie Walters, Motivationscoach

Oderstraße 34, 53332 Bornheim-Hersel

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